CDU Kreisverband Karlsruhe-Land

Jede Wohnung zählt - innovativ planen und bauen in Baden-Württemberg

Bauministerin Nicole Razavi MdL zu Gast bei gut besuchter Kreisversammlung der Frauen Union Karlsruhe-Land

Bad Schönborn (knaus). Die Frauen Union Karlsruhe-Land hat ihre Kreisversammlung am 5. Juli in Bad Schönborn dem Wohnen als einem der herausragenden aktuellen Zukunftsthemen gewidmet und dazu die Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, Nicole Razavi MdL, eingeladen.

Die Kreisvorsitzende der Frauen Union Karlsruhe-Land, Iris Bruns-Riehl, skizzierte den Erwartungshorizont des Abends: „Mit Ihrem Ministerium werden Sie, Frau Ministerin Razavi, Lösungen für Städteplanung und Wohnungsbau erarbeiten, die nicht nur für das Wohnen in unserer eigenen Zukunft ausschlaggebend sein werden, sondern die Weichen für das Leben der nächsten Generationen stellen.“

Die zahlreichen Teilnehmer und Teilnehmerinnen, darunter auch die Landtagsabgeordneten Ulli Hockenberger und Christine Neumann-Martin, sowie die rege Diskussion im Anschluss an den Impulsvortrag von Ministerin Razavi zeigten die brisante Bedeutung des Themas Wohnen als eine der wichtigsten sozialen Fragen unserer Zeit.

Mit einer eindrücklichen Beschreibung der großen Herausforderungen eröffnete die Ministerin, die seit 2006 im Landtag Baden-Württemberg vertreten ist, ihren Impuls. Das Steigen von Baukosten und Bauzinsen auch in Folge von Ukrainekrieg und Coronakrise, hohe Immobilienpreise und die allgemeinen großen Veränderungen unserer Zeit, Klimawandel und demographischer Wandel, seien Faktoren, die bezahlbares Wohnen zu einer großen Herausforderung machen.

Unter Berücksichtigung dieser Aspekte wird unter der Leitung der Ministerin der bereits seit 20 Jahren unverändert bestehende Landesentwicklungsplan überarbeitet und an die heutigen Erfordernisse angepasst.

Ministerin Razavi ließ auch an diesem Abend keinen Zweifel daran, dass sie mit Tatendrang und Ideenreichtum die Mammutaufgabe der schnellen Schaffung bezahlbaren und überdies möglichst nachhaltigen Wohnraums angehen will. Noch attraktivere Förderprogramme und verbesserte Rahmenbedingungen etwa sollen helfen. Das Wohnraumförderprogramm 2022 des Landes weist entsprechend eine Rekordsumme von 377 Millionen Euro auf und soll die Schaffung sozialen Wohnraums durch private Investoren attraktiver machen.

Auch kreative Lösungsideen kamen am Abend zur Sprache: Warum nicht auf einen Supermarkt noch ein Stockwerk für das Wohnen aufsetzen oder freie Flächen, die aktuell nicht verkauft werden, mit Häusern in Modulbauweise zwischennutzen?

Das Fazit fällt klar aus: Es war ein überaus gelungener Abend mit einer begeisternden Ministerin Nicole Razavi. Die Versammlung blieb nicht bei Problembeschreibungen stehen, sondern zeigte Lösungen, weitere Ideen und die Potenziale der Wohnraumaktivierung und -gestaltung auf.